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Am 03.08.2020 schrieb Reinhard Wolf den kleinen Mutmacher über Psalm 23,1: Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln (Psalm 23,1)

Benjamin Walther schreibt dazu:

Darf ich fortsetzen?

Römer 8,35–36 (ELB CSV): Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36 Wie geschrieben steht: „Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.“  37 Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.

Schon im November 2019 fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen: Jahre- wenn nicht Jahrzehnte fragte ich mich: „Wieso sehe ich so wenig von diesem „Hyper-Sieger-Sein“ in Gottes Volk?“ Dann wurde im letzten Jahr mein Blick auf die 3 kleinen Worte vorher gelenkt: „in diesem allen“. Könnte es sein, daß wir zu wenig „in diesem allen“ waren bisher und deshalb so wenig „Über-Sieg“ erlebten?

Doch weiten wir den Zusammenhang noch um 2 Verse weiter aus: Der Heilige Geist fragt (rhetorisch!), WER oder WAS uns wohl scheiden wird von der Liebe Christi? Und natürlich ist nichts dabei, was es könnte, – heutzutage könnten wir noch „corona“ mit auf diese Liste schreiben. Oder „Anti-Corona-Maßnahmen“. Oder alles, was uns in diesem Zusammenhang irritiert, herausfordert oder sogar ärgert. Die Liebe des Christus ist SOOO viel stärker!!!  Und jetzt endlich die Verbindung zum kleinen Mutmacher von gestern, – „das mit den Schafen SEINER Herde, wo ER drauf aufpaßt, weil ER der (richtig RICHTIG) gute Hirte ist: „wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden“. Was heißt das? Was soll das ausdrücken? WIR, ja, wir Christen sind gemeint! – sind nur „gerechnet“ worden in einer bestimmten Statistik, – der von „Schlachtschafen“. Wir finden uns vielleicht wichtig oder bedeutsam, oder wähnen uns gar als „influencer“, aber „die Welt“ hat uns schon abgehakt als „Schlachtschafe“. Die dort verwendete grammatikalische Form legt 2 Gedanken nahe: 1. die Absicht, den Zweck, die Richtung: Das ist die SCHLACHTUNG: Also rein profane „Fleisch- und Fell-Verwertung. kein ideeller Wert whatsoever.“ ANDERS bei unserem Gott: ER kennt uns – alle mit NAMEN – ER, der große Gott, der Milliarden von Menschen gleichzeitig kennt, kennt UNS, ER kennt DICH! Und ER kennt Dich nicht nur, – ER hat DICH im Blick, ER paßt auf DICH auf: „egal, wie die Weidezusammensetzung gerade ist, was da sonst noch alles auf der Weide passiert, egal, wie laut der Löwe brüllt, unabhängig von den Wölfen, die die Herde umlauern, ER hat DICH auf Seinem Schirm. Du bist im Schatten des Allmächtigen – da kommt kein Gegner gegen an!“ 2. die Art, die Eigenschaft, das Maß: Gottes Reich wächst im Verborgenen, nicht auf den Bühnen dieser Welt, nicht im Rampenlicht, nicht mit dem Beifall der Massen. Uns als den Schafen Christi wird nur die Eigenschaft von „Schafen“ zugerechnet – mehr nicht. Schafe sind „einfache Gemüter“, leicht zu beeinflussen, verirren sich leicht, – DAHER brauchen sie so nötig einen GUTEN Hirten. In den weltlichen Statistiken tauchen wir auf – aber nur wie „Schafe, die man irgendwann schlachtet“, um so den größten benefit aus ihnen zu ziehen. Weil das WESENTLICHE – unsere Gottesbeziehung, unser gelebter Glaube, unsere guten Werke (an denen wir REICH sein/werden sollen) – ist „vor den Augen der Welt“ entweder komplett unsichtbar, zumindestens „uninteressant, wertlos, zählt nicht.“  Aber ER, unser guter HIrte, – ER hat uns SO wertvoll geachtet, daß ER Seines eigenen Lebens nicht geschont hat, um UNS für SICH zu erkaufen.

Ist das nicht zum Gott-Preisen, und IHM danken??

Liebe Grüße und Gottes Segen