Sag deinem Berg, wie groß Gott ist

Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen einem großen und einem kleinen Glauben? Kommt es für Gott überhaupt darauf an? 

Der Glaube beginnt nach der Schrift (Hebräer 12,1), wenn die feste Zuversicht auf das besteht, was man erhofft und keinerlei Zweifel daran bestehen über das, was man nicht sieht. Glaube ist also die unerschütterliche Hoffnung auf das Vorhandensein des nicht Sichtbaren. Ein an Gott Glaubender erkennt nicht nur Gott als Schöpfer und Urheber alles Guten an, sondern auch, dass Gott heilen kann und heilen will. Ein großer Glaube ist gegeben, wenn er beharrlich ist, nicht locker und sich auch nicht kleinkriegen lässt. Ein großer Glaube sieht Gottes Wort als einzige autoritäre Instanz und Wahrheit und hält sich nur daran fest. Ein großer Glaube zeigt sich vornehmlich daran, wie wir Gott mit unseren Sorgen und Problemen umgehen lassen. Werft alle euere Sorgen auf ihn (1. Petrus 5,7). Aber wie macht man das?

Wir müssen Gott sagen, wie groß der Berg ist und uns dann umdrehen und dem Berg sagen, wie groß Gott ist.

Mit dem Herzen glauben wir an den Herrn und mit dem Mund bekennen wir den Herrn. Beides muss übereinstimmen und erst dann werden wir als Glaubende erkennbar. 

Glaube ist die einzige Währung des Himmels!

Ohne Glaube können wir Gott nicht gefallen. Ohne Glaube kann auch unsere Schuld vor Gott im Himmel nicht bezahlt sein. 

Glaube ist, gut über Gott zu denken, dass er all seine uns in der Schrift gemachten Zusagen auch einhält. Dabei müssen die in uns vorhandenen schlechten Gewohnheiten Jesus Platz machen, damit allein Jesus Platz hat, in unseren Herzen zu wohnen. Erst dann beginnt der Glaube auch Frucht hervorzubringen.

Großer Glaube ist vor Gott sicherlich wunderbar, aber ein noch so kleiner Glaube kann bereits retten, wenn er Wurzeln schlägt und gedeiht und dann auch Berge versetzt. 

Liebe Geschwister, schaut im Glauben nur und allein auf Jesus, vergleicht euch untereinander nicht im Glauben, sondern liebt einander, wie auch Jesus uns liebt. Denn darin zeigt sich unser wahrer Glaube, wie wir die Liebe und Gnade unseres Herrn weitergeben. 

Konrad Schade